Im Test: Overpass
Technik
Wir haben Overpass auf dem PC getestet und konnte beim Spielen keine Ruckler oder sonstiges feststellen. Die Grafik bot keinen sichtbaren Pixelbrei oder unsaubere Kanten. Generell sahen die Fahrzeuge auch vernünftig aus, genauso wie die Strecken. Dafür wurde beim Sound gespart. Während man im Menü noch etwas Hintergrundmusik hat, besitzen die Rennen nur den Motorensound, der nach einiger Zeit einem auf die Nerven gehen kann.
Die Steuerung ist sehr einfach und intuitiv gehalten, allerdings reagierten die Fahrzeuge zwischendurch nicht immer so wie man wollte und die Gesetze der Physik wurden auch gerne mal missachtet. Es gab beispielsweise des Öfteren Situationen, in denen das Fahrzeug nicht umkippen dürfte und trotzdem landete es auf dem Dach. Bei den Quads war das noch extremer zu merken, da man hier sogar den Oberkörper zur Gewichtsverlagerung einsetzten kann. Blöderweise lagen wir dann wieder ganz schnell auf dem Boden der Tatsachen. Generell war das Fahrzeugverhalten aber vernünftig, wenn man mit der richtigen Einstellung (Differenzial, Allrad, Heck- oder Frontantrieb) versucht, die Hindernisse zu meistern.
Unsere Bewertung
Spielspaß - 60%
Spielumfang - 80%
Grafik - 70%
Sound - 20%
58%
Overpass ist eine nette Abwechslung zu den normalen Rennspielen, aber auch mit einem sehr hohen Frustfaktor. Dieser kommt nicht nur durch schwierige Hindernisse, die man immer wieder versucht, sondern auch durch physikalische Fehler. Die Spielidee ist auf jeden Fall sehr gut und mit viel Ehrgeiz hat man eine lange Beschäftigung. Die Strecken sind sehr einfallsreich und herausfordernd
Pro
- nette Spielidee
- einfallsreiche Strecken
Contra
- Fahrzeuge kippen zu schnell um
- Während der Rennen nur Motorsound
- liebloser Karriere-Modus
- Multiplayer nur gegen Geister