Im Test: Star Wars Squadrons
Mehrspieler Gefechte
Der Multiplayer umfasst zwei Spielmodi mit Luftkämpfen von bis zu 10 Spielern, die in zwei Gruppen gegeneinander antreten. Wahlweise darf an dieser Stelle auch eine private Lobby erstellt werden, um gegen KI gesteuerte Bots oder gegen Freunde in die Schlacht zu ziehen. Nur wer schon ein bisschen Erfahrung im Umgang der verschiedenen Raumschiffe von Squadrons mitbringt, kann im Mehrspielermodus einen Erfolg erzielen. Aus diesem Grund empfehlen wir erstmal bis mindestens Kapitel 6 der Geschichte von Star Wars Squadrons zu spielen und sich erst dann in die Multiplayer-Gefechte zu stürzen.
Erfolgreiche Piloten erhalten einen Rangaufstieg und Titel sowie kosmetische Items, mit denen ihr beispielsweise euer Kampfschiff ein neues Aussehen verpasst.
In den Weltraumgefechten kämpfen zwei Teams á fünf Spieler auf Seiten des Imperiums bzw. respektive der Rebellen, um die meisten Abschüsse auf dem Schlachtfeld zu erzielen.
Das Team, das zuerst 30 Abschüsse verbuchen kann, gewinnt die Runde. Klingt simpel, aber die Crux an der Sache ist die Komposition der Kampfschiffe. Beim Rundenbeginn weiß keiner, welcher der drei Schiffstypen auf der anderen Seite auf einen wartet.
Die Flottenkämpfe bilden den zweiten Modus und sind mit drei Phasen etwas komplexer gestrickt. Eine grundlegende Absprache ist hier teils unumgänglich, da die eigenen Kampfschiffe der Flotte verteidigt sowie die Angreifer abgewehrt werden müssen. In der ersten Phase kämpft ihr gegen die NPC Schiffe, danach werden die Kampfschiffe des Gegners und zum Schluss die realen Gegenspieler aufs Korn genommen.
Grafik, VR-Modus & Steuerung
Grafisch ist Star Wars Squadrons eine wahre Augenweide. Hier wird wirklich alles von der überaus flexiblen Frostbite-Engine rausgeholt. Sei es die Kino tauglichen Cut-Szenen oder die überaus detaillierten Raumjäger. Die Vertonung ist durchgehend in deutscher Sprache verfügbar. Die musikalische Untermalung ist Star Wars typisch im orchestralen Genre wiederzufinden.
Nicht unerwähnt sollte auch der gelungene VR-Modus bleiben, den wir mit der Occulus Rift getestet haben. Passende Hardware vorausgesetzt, dürft ihr euch auf an erstklassigen VR-Gefechte erfreuen. Motion-Sickness konnten wir an dieser Stelle so gut wie gar nicht feststellen und haben so die wunderschön gestalteten Cockpits der Raumjäger genossen. Für längere Raumgefechte ist jedoch, wie bei vielen VR-Titeln, dieser Modus nicht zu empfehlen, da es auf Dauer doch etwas an dem persönlichen Wohlempfinden nagt. Nichtsdestotrotz ein schönes Gimmick.
Überraschend gut ist auch das Steuerungskonzept, sei es mit Maus und Tastatur oder dem Gamepad. Beide Eingabemethoden sind stimmig und schnell zu erlernen. Veteranen werden sicherlich auf einen Hotas-Controller oder ähnlichen Flightstick zurückgreifen, der aber wegen dem bestehenden Microsoft Flight Simulator Hype aktuell schwer erhältlich ist. In den Einstellungen des Spiels lässt sich die Belegung der Tasten, sowie Intensität der Steuerung dem eigenen Spielverhalten anpassen.