Review: Tera #1
Gestern als ich nach Hause kam liefen zu meiner Freude die Tests noch, dessen Ende ursprünglich für 18.00 Uhr geplant war, für unbestimmte Zeit noch weiter. Dies verschaffte mir die Möglichkeit für euch einmal in die Welt ein zu tauchen und mir das Spiel etwas genauer zu betrachten.
Die Charaktererstellung:
Zu den 9 Klassen und 7 Rassen kommen ca. 1.000 Einstellungsmöglichkeiten, die Ihr an eurem Charakter vornehmen könnt. Dabei geht es nicht nur um Gesicht 1, 2, 3… sonder vielmehr um die einzelnen Details, wie Ohren, Nase, Augen, etc. Jeder von Euch hat damit die Möglichkeit seinen Charakter nach seinen Individuellen Wünschen anzupassen, sofern er/sie sich die Zeit dafür nehmen möchte. Natürlich könnt Ihr Euch das Ganze auch grob durchklicken und euren Wünschen ansatzweise anpassen. Die Palette der Einzelheiten ist groß und bietet daher für eigentlich jeden etwas. Wer möchte, kann hier also einiges an Zeit investieren, „nur“ um den Charakter zu erstellen.
Der Beginn:
Zu Beginn seht Ihr, wie man es kennt, eine kleine Einführung in Videoform, die Euch zumindest grob auf das Spiel vorbereiten soll. Anschließend landet Ihr direkt in der ersten kleine Siedlung, mit den ersten Quests.
Die Spells halten sich vergleichsweise anfänglich natürlich in Grenzen, um Euch den Einstieg zu erleichtern. Für mich selbst war das True Action Combat System anfänglich natürlich etwas „kompliziert“ da man es nunmal nicht gewöhnt ist, zumindest ich für meinen Teil. Dennoch kann man sich dort relativ gut und schnell reinfuchsen. Einzige Befürchtung, die ich selbst habe, ob ich noch gut damit zurecht komme, wenn es um einiges mehr Spells werden. Kommt Zeit, kommt Rat und dennoch wird man sich auch auf andere Systeme einstellen können.
Das Gameplay:
Abgesehen von den anfänglichen eigentlich nur geringen Startschwierigkeiten kam ich mit dem Spiel äußert gut zurecht. Die Spells sind gut aufeinander abgestimmt und man hat allerhand Möglichkeiten seine Fähigkeiten zu kombinieren. Die Quests bieten einerseits eine Beschreibung wo Ihr Mob XY oder Ort Z finden könnt, haben aber auch eine Art „Questhelper“, der Euch auf Wunsch die Position des Objekts der Begierde auf der Minimap darstellt. Die Mobs sind glänzen auch mit verschiedenen Fähigkeiten und keinem stupiden „ich hau dich einfach Kaputt“-Gehabe.
Neben dem Töten von Monstern sammelt Ihr auch Kräuter, Erze, usw. um eure einzelnen Berufe zu pushen. Insgesamt kann man also festhalten, dass die typischen Elemente des Genres vorhanden sind, man jedoch viel Liebe in den Details finden kann. Eure Fähigkeit Erze abzubauen kann zum Beispiel auch dazu führen, dass der Abbauvorgang fehlschlägt, wenn die Fähigkeit nur geringen Skill aufweist.
Je nach Mobs fällt eine unterschiedliche Menge an Loot an, der dann auf dem Boden zu euren Füßen ausgebreitet ist. Mit der Funktionstaste „F“, die Ihr in nahezu allen Interaktions-Stellen benötigt, sammelt Ihr diesen relativ schnell ein. Doch keine Angst: Auch wenn jeder die Dropps sieht, sind die Loots klar auf euren Charakter zugeteilt und können demnach nicht von anderen geraubt werden, die ebenfalls in der Nähe sind. Einziges Problem an dem System ist, dass man einen Goldhaufen zwischen hohem Gras ggf. übersehen könnte.
Die Welt ist auch für das erste „Startgebiet“ relativ groß und bietet Abwechslung zwischen Hügeln, Ebenen, Städten/Dörfern, Mobs und vielem mehr. Einige Impressionen der Kämpfe und Welten habe ich Euch als Bildchen angehangen. Zusätzlich habe ich noch einiges an Videomaterial, dass ich am Wochenende jedoch erst einmalauswerten muss, um Euch auch darauf ein paar Szenen zu zeigen, wie zum Beispiel der Charaktererstellung und den Combat-Systemen.