Im Test: Need for Speed – Hot Pursuit Remastered
Steuerung: Schwammig und zu viel Arcade
Wo wir auch schon beim Steuerungskonzept angelangt sind. Die schnellen Schlitten lassen sich arcademäßig eher schlecht als recht mit dem Controller über die Piste lenken. Das Logitech G29 Lenkrad wird von Haus aus nicht erkannt und muss extra eingestellt werden, um die ersten Runden drehen zu können. Wer denkt, er könne manuell schalten, guckt an dieser Stelle in die Röhre. Spieler der PS4 sowie Xbox Version berichten von einer kompletten Dysfunktion der Lenkräder an den Konsolen, was schon ein wenig traurig für eine remastered Variante ist. Vielleicht wird hier vom Studio zu einem späteren Zeitpunkt via Patch nachgeholfen.
Das Fahrverhalten der KI-Piloten ist alles andere als realistisch. Der berühmte Gummiband-Effekt soll dafür sorgen Rennen spannend zu gestalten, sorgt aber besonders am Anfang für Frustration. Wenn eure Kiste kurz vor der Zieleinfahrt ist scheinen die Gegner einfach abzubremsen.
Mehrspieler-Teil reist es raus
Im Mehrspielermodus dürft ihr euch plattformübergreifend gegen Rennfahrer auf dem Planeten messen. In kurzweiligen Renn-Episoden messt ihr euer Können in fünf verschiedenen Modi.
Im Modus Hot Pursuit fahrt ihr entweder auf der Seite der Raser oder der Cops. Die Gesetzeshüter müssen verhindern, dass die Raser entkommen. Jeweils vier Spieler auf jeder Seite. Interceptor ist derselbe Spieltyp nur eins gegen eins.
Das klassische Rennen ist, wie man schon vermutet, ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Der Erste, der die Ziellinie erreicht, darf sich Gewinner nennen.
Als Meistgesuchter müsst ihr heil ins Ziel gelangen. Eure Raserfreunde müssen den Plan der Cops, euch zu stoppen, vereiteln.
Bleibt zum Schluss der selbst klärende Alle gegen Alle Modus.
Mit an Bord ist wieder das Autolog-System, in dem ihr euren Freunden eure Erfolge zeigen könnt und sie zum Kontern auffordert. Alternativ ladet ihr selbst geschossene Bilder aus dem Spiel hoch. Wir hätten uns hier noch die Möglichkeit gewünscht, Wiederholungen oder Rennen gegen den Geist eines Freundes abzuhalten. Schade ist, dass diese Plattform nicht auf die ganze Welt ausgeweitet wurde, um sich mit weiteren Spielern auch überregional messen zu können.