Test

Review: Gomo

Von den Fishcow Studio entwickelt, publizierte Daedalic Entertainment bei uns ein kleines Point-and-Click-Adventure namens Gomo.

Ihr findet euch wieder in einer liebevoll mit handgezeichneten kleinen Welt mit der Hauptfigur Gomo, die auf das Wesentliche beschränkt wurde. Ein paar dünne Ärmchen helfen euch bei der Fortbewegung und die doch größeren Kulleraugen des Säckchens sind so ziemlich die einzigen Animationen der Figur. Ihr Beginnt das Spiel mit einer Traumsequenz in der Gomo mitbekommt, wie sein einziger und guter Freund, sein Hund, von Aliens entführt wird. Diese fordern einen Kristall im Austausch gegen seinen Begleiter und somit begibt sich unser kleine Held auf die Reise, nachdem er feststellen musste, dass lediglich ein Halsband mit Leine an der Hundehütte vor dem Haus zu finden ist.

Gomo-Start

Das Spiel gestaltet sich sehr intuitiv und die vorhandenen Rätsel geben oft nicht mehr als einen Lösungsansatz her. Der Charakter ist nicht frei in der Welt beweglich, sprich eure Aktionen können nur auf die vom Entwickler gewollten Wege ausgeführt werden. Solltet Ihr beispielsweise mit einem Schlüssel eine Tür wollen, müsst Ihr euch zunächst zu dieser hin bewegen. Ihr bewegt euch dabei in einem 2D-Universum, mit verschiedenen kleinen Abschnitten. Auch ohne Dialoge verleihen die einzelnen Interaktionen und Charaktere, die einem über den Weg laufen dem Spiel seinen Charme. Auch kleine Wesen mit denen man nicht interagiert sind in einzelnen Abschnitten zu beobachten und lassen einen dort gegebenenfalls ein paar Sekunden länger verweilen und schmunzeln.

Gomo-Raetsel

Mit maximal 3 Items zur gleichen Zeit im Inventar, die Gomo liebevoll hinter einem Reißverschluss im Rücken verstaut, bleibt euch hier auch das lange Suchen nach diversen Items erspart, was jedoch kräftig am geringen Schwierigkeitsgrad der Rätsel nagt.

Gomo-KristallInsgesamt kann man sagen, dass Gomo für den Zeitvertreib an einem Verregneten Wochenende geeignet ist, Hardcore Fans von Point-and-Click-Adventuren jedoch die Finger von lassen sollten. Mit maximal 2 Stunden Spielzeit und 3 enthaltenen Bonusleveln bzw. Minigames ist von Langzeitmotivation leider keine Rede. Für Einsteiger in das Genre und Fans, die auf handgezeichnete Landschaften und liebevolle Figuren mit Charme stehen ist es jedoch genau das Richtige.

Erhältlich ist Gomo, zum Beispiel auf Steam oder GoG.

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"