World of Warcraft – Cataclysm: Vorschau – Ashenvale
Erneut gibt es ein kleines Preview-Interview zu den Änderungen am Eschental (Ashenvale). Dieses mal standen Eric Maloof und Steve Burke zur Verfügung, die ihres Zeichens Questdesigner im Hause Blizzards sind, sprich daran schuld sind, dass Ihr gefühlte 10 Millionen Questitems farmen müsst. Das komplette Interview findet Ihr unter Weiterlesen… (Quelle)
Heute beschäftigen wir uns mit den Änderungen am Eschental, die in World of Warcraft: Cataclysm vorgenommen werden, während die Vorhut des Kriegshymnenklans und die Schildwache der Silberschwingen weiterhin um die Vorherrschaft über diese Region kämpfen. Die beiden Questdesigner Eric Maloof und Steve Burke haben sich mit uns zusammengesetzt, um über ihre Arbeit an einer vertrauten aber sich weiter entwickelnden Region Kalimdors zu sprechen.
F: Was war das ursprüngliche Konzept für diese Zone?
A: Wir wollten die Auswirkungen des Kataklysmus darstellen und gleichzeitig die Gelegenheit nutzen, die Levelerfahrung in der Zone zu überarbeiten. Es gab einige Gegenden im Eschental, die in Bezug auf ihre Erreichbarkeit und den Questfluss eher unfreundlich gestaltet waren. Die Level- und Questdesigner haben zusammen gearbeitet, um das Spielerlebnis in den problematischen Zonen zu verbessern und die großen Änderungen hervorzuheben.
F: Für welche Stufenbereiche und Fraktionen ist diese Zone ausgelegt?
A: Für Spieler der Horde und Allianz im Stufenbereich zwischen 20 und 25. Wir gehen davon aus, dass viele Spieler beim Hochspielen durch dieses Gebiet kommen werden.
F: Ohne zu viel zu verraten, was könnt ihr uns über die Handlung in diesem Gebiet erzählen? Wie weicht sie von dem ursprünglichen Design ab?
A: Neben anderen Katastrophen ist ein enormer Vulkan in der Mitte des Eschentals ausgebrochen. Während die Nachtelfen versuchen mit dem Chaos fertig zu werden, das durch den Kataklysmus entstanden ist, nimmt die Horde diese einzigartige Gelegenheit wahr. Die Streitkräfte Garrosh Höllschreis fallen über die Nachtelfen her und haben einige Schlüsselpositionen eingenommen, die einst als Festen der Allianz gedient haben. In dieser Zone herrscht durchaus das Gefühl vor, als könnte das Gleichgewicht der Kräfte jederzeit stark ins Schwanken geraten…
Diese Änderungen bedeuten auch, dass Horde-Spieler im Eschental sehr viel mehr zu tun haben werden.
F: Was denkt ihr ist die aufregendste Neuerung in dieser Zone?
A: Von den grafischen Änderungen her definitiv der Vulkan. Er ist einfach atemberaubend und bietet einen guten Orientierungspunkt in einer Gegend, die ansonsten von dichtem Wald bewachsen ist. Von der Thematik her bringen die Spannungen ein ganz neues Gefühl in diese Gegend. Die Horde hat sich innerhalb des Splitterholzpostens verbarrikadiert, der von einer massiven Streitmacht der Nachtelfen und ihrer Alliierten belagert wird. In der Zwischenzeit versucht Astranaar verzweifelt, Welle um Welle von Garroshs Streitmächten abzuwehren. Egal wohin man im Eschental auch geht, der Fakt, dass es sich um eine Kriegszone handelt, ist allgegenwertig.
F: Wie muss man sich das Umgestalten einer solchen Zone vorstellen?
A: Ein bisschen mehr, als auf den ersten Blick ersichtlich ist, denken wir. Das Eschental ist ziemlich weitläufig und wir hatten zuvor viele Probleme bezüglich des Questflusses und der Inhaltsverteilung für die Horde und Allianz. Kurz nachdem wir die Ärmel hochgekrempelt und mit unserer Arbeit angefangen hatten, ergab sich ein guter Überblick über die anstehende Herausforderung. Es gab einige Quests, die wir behalten wollten, aber auch einige, die nicht länger passten oder vernünftig ausgespielt werden konnten. Wir mussten auch einige neue Quests erschaffen, vor allem „Für die Horde“ ™.
F: Was war der herausforderndste Aspekt bei der Umsetzung dieser Änderungen?
A: Es kann ehrlich gesagt ein wenig schwieriger sein bestimmte Aspekte einer Zone zu überarbeiten, anstatt komplett von vorne anzufangen. Wir haben sehr ambitionierte Zielsetzungen bezüglich des Zeitplans und dabei zu entscheiden was bleiben, was entfernt und was geändert werden soll, ist definitiv eine Herausforderung.
F: Was sollten Spieler als Erstes tun oder besuchen?
A: Spieler der Horde sollten zunächst den Schutzwall von Mor’shan besuchen. Dort gibt es ein neues Kontingent der Horde, das stark darum bemüht ist, dass kein Nachtelf dem Vormarsch Garroshs entgeht – nicht, dass sie es im nördlichen Brachland weit schaffen! Spieler der Allianz, die von der Dunkelküste runter kommen, werden bei der Verteidigung von Maestras Posten und Astranaar helfen wollen. Beide Siedlungen kämpfen erbittert darum, nicht unter die Kontrolle Garroshs zu fallen.
F: Wer scheint in dieser Zone die Vorherrschaft zu haben: Die Horde, die Allianz oder die Elementare?
A: Die Horde und Allianz bekriegen sich gegenseitig an vielen Fronten, keiner von beiden liegt eindeutig vorne. Die Elementare des Eschentals sind gegenüber den Auseinandersetzungen zwischen den beiden Fraktionen eher eine kleinere Unannehmlichkeit.
F: Sollten wir irgendwelche Änderungen an der Tiefschwarzen Grotte erwarten?
A: Derzeit gibt es keine bedeutenden Änderungen an der Instanz.
F: Was ist mit der Silberwindzuflucht geschehen?
A: Die Horde ist geschehen!
F: Was hat sich mehr geändert: Die Geschichte oder die Gegend?
A: Die Menge der Änderungen war ziemlich ausgeglichen zwischen der Geschichte und der Gegend an sich. Die Zone ist nun sehr viel weniger frustrierend und die visuellen Auswirkungen des Kataklysmus erzählen die Geschichte genau so wie die Quests. Die Geschichte hat sich nicht wirklich stark in der Thematik geändert, aber ist sehr viel intensiver als zuvor.
Eric und Steve, vielen Dank dafür, dass ihr euch die Zeit genommen habt, mit uns über eure Rolle bei der Umgestaltung des Eschentals in World of Warcraft: Cataclysm zu sprechen!