Sonys Antwort auf den kürzlich getätigten Kauf von Activision Blizzard seitens Microsoft lautet Bungie. Für 3,6 Milliarden US-Dollar geht das Studio an Sony Interactive Entertainment. Die Erfinder der Halo-Reihe, welche ursprünglich auf Xbox und PC das Licht der Welt erblickte, gehören fortan zu Sony.
Der Kauf unterscheidet sich aber wesentlich von den Käufen durch Microsoft, wie Microsoft: Bethesda Übernahme komplett oder Breaking: Microsoft kauft Activision Blizzard . Denn Bungie soll weiterhin unabhängig als Tochtergesellschaft von Sony Interactive agieren können. Das bestätigten die Verantwortlichen in einer schriftlichen Pressemitteilung.
Spieler*innen müssen sich also keine Sorgen machen, dass kommende Spiele von Bungie nun exklusiv für PlayStation erscheinen. Der Fokus soll weiterhin auf den Spieler*innen liegen und nicht auf der Plattform. In einem offenen Brief schrieb Jim Ryan, Präsident und CEO von Sony Interactive Entertainment, dass Bungie dabei helfen würde, das potenzielle Publikum von Sony zu vergrößern.
Auch Playstation Studios Chef Herman Huls verkündete seine Freude über den Zuwachs auf Twitter:
I’m absolutely thrilled to welcome Bungie to the PlayStation family! Bungie create community-driven games with outstanding technology that are enormous fun to play, and I know that everyone at PlayStation Studios will be excited about what we can share and learn together. pic.twitter.com/VySocfBxtx
— Hermen Hulst (@hermenhulst) January 31, 2022
Ich blicke mit einem weinenden sowie lachendem Auge auf diese Entwicklung.
Bungie ist für Sony nur ein „Einkauf“, um die eigenen Marken zu festigen. Microsoft verfolgt ein ganz anderes Ziel. Sony wird über kurz oder lang den Kürzeren ziehen.