Nach einigen Startschwierigkeiten, über die wir hier und hier berichteten, gelang es Nightdive Studios nicht nur, das lange angekündigte Remake des Spieleklassikers System Shock erfolgreich für den PC zu veröffentlichen, mit einer Langzeitzufriedenheit von 92% auf Steam wurde die Neuauflage von den Fans auch sehr gut angenommen. Nur Konsolenspieler mussten sich bislang mit einem Veröffentlichungstermin in unbestimmter Zukunft zufrieden geben.
Nun haben die Entwickler nicht nur einen umfangreichen Patch auf Version 1.2 für die PC-Version, sondern auch den ersehnten Termin für die Konsolenfassungen angekündigt. In einem eigens erstellten Youtube-Trailer wird der 21. Mai 2024 genannt. Hier erhalten Besitzer von PlayStation 4, PlayStation 5, Xbox One, und Xbox Series X|S die Gelegenheit, sich auf der Citadel Station mit Shodan und seinen Soldaten wider Willen anzulegen.
Die Konsolenversion soll von Beginn an über ein erweitertes Ende, einen optional spielbaren weiblichen Hauptcharakter, sowie weitere, nicht näher genannte Features verfügen. Auf dem PC wird all dies mit dem genannten Update auf Version 1.2 ins Spiel gebracht. Wann dieser Patch erscheint, wurde seitens der Entwickler nicht explizit genannt. Es kann jedoch davon ausgegangen werden, dass es spätestens zum Release der Konsolenversion soweit sein wird.
Schlussendlich wurde ein Problem angesprochen, das vermutlich einige Backer von Spielen, die über Crowdfunding finanziert wurden, kennen werden: Physische Belohnungen erscheinen sehr oft erst wesentlich später, als das Spiel an sich. Das liegt daran, dass die Entwickler oft keine gewaltigen, breit aufgestellten Publisher im Rücken haben, die über das notwendige Netzwerk und die Erfahrung verfügen, um die angekündigten Produkte schnell und in der erforderlichen Qualität produzieren lassen zu können. Hier wurde bekannt gegeben, dass alle physischen Produkte bereits hergestellt sind und lediglich die Zertifizierung durch den Publisher, Prime Matter, noch aussteht. Bleibt zu hoffen, dass die Produktion der ausstehenden Belohnungen nicht an Shodan ausgelagert wurde.
