Im Test: Crash Team Racing Nitro-Fueled
Technisch auf der Überholspur?
Kommen wir zum technischen Part. Das Spiel wirkt beim bloßen Zuschauen langsamer, als es eigentlich ist. Bereits nach wenigen Sekunden im Spiel verfliegt dieser Eindruck und ihr findet euch in einem rasanten Rennspiel wieder.
Im Handheldmodus der Switch sieht man leider deutlich die unsauberen Kanten bei den Charakteren und Fahrzeugen. Ist die Switch hingegen im Dockingmodus, offenbart sich eine wunderschön gestaltete Welt mit vielen kleinen Details auch abseits der Strecke. Sei es durch kleine Affen, die über Brücken Rennen oder Schildkröten am Wegesrand. Auch so Details wie das sich Schnee um die Reifen wickelt, während man fährt, sind einfach nur schön anzusehen. Die Gestaltung der Strecken hält die Balance zwischen schön fahrbar und herausfordernd.
Herausfordernd ist auch die KI in den drei Schwierigkeitsgraden. Habt ihr auf dem leichten Schwierigkeitsgrad noch einfaches Spiel und dank fehlender Gummiband-KI einen riesigen Vorsprung aufgebaut, so sieht es im mittleren Schwierigkeitsgrad schon ganz anders aus. Die anderen Fahrer sind euch immer auf den Fersen und ein Fehler eurerseits, kann euch bereits das Rennen kosten. Denn ohne Gummiband-KI, fahren alle Computerspieler ohne Unterbrechung weiter.
Ein großer Kritikpunkt sind die Ladezeiten, die unverhältnismäßig lang sind. Pro Rennstrecke müsst ihr zwischen 35 und 40 Sekunden warten, bevor die Strecke geladen wird. Vor allem im Abenteuermodus ist das nervig, da das Laden der Oberwelt ebenfalls so lange dauert. Da die Rennen meist nur wenige Minuten dauern, ist das besonders ärgerlich.
Unsere Bewertung
Story - 60%
Spielumfang - 90%
Grafik - 85%
Steuerung - 85%
Spielspaß - 90%
82%
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Crash Team Racing Nitro-Fueled ein gelungenes Rundumpaket liefert. Mit dem Abenteuermodus werden Kindheitserinnerungen hervorgerufen, die an die Funracer von damals erinnern. Der abwechslungsreiche Mehrspielerpart macht nicht nur online viel Spaß, sondern auch zusammen auf der Couch. Optisch braucht sich das Spiel nicht verstecken und ist immer einen Hingucker auf die kleinen Details wert. Nur die Ladezeiten, die hoffentlich bald durch ein Update verbessert werden, schmälern den Spielspaß dann doch. Ganz großer Pluspunkt ist aber der Itemshop ohne Echtgeldwährung.
Pro
- Skins werden durch Siege freigeschaltet
- Kosmetischer Itemshop ohne Echtgeldwährung
- Schön gestaltete Rennstrecken und Charaktere
- Netter Abenteuermodus, mit Nostalgiefaktor
- Großer Spielumfang mit vielen Modi
Contra
- Ladezeiten zwischen 30 bis 40 Sekunden pro Rennstrecke
- Der Charakter kann während des Abenteuermodus nicht geändert werden.
- Unausgewogene Schwierigkeitsgrade. Leicht ist zu einfach und Mittel wiederum zu knackig.