Im Test: Die Sims 4 – Kleine Camper-Set
Das Kleine Camper-Set bringt verspricht Kinostimmung unter freiem Himmel und Lagerfeuer-Romantik. Es gibt jedoch einen Haken.
Auf den ersten Blick ist das Kleine Camper-Set ein bisschen wie ein wahr gewordener Traum. Zwar liefert das Objekt „nur“ neue Bau- und Kaufmodusobjekte, aber die machen mit einem Deckenfort, einer neuen Feuerschale, Outdoor-Sitzgelegenheiten und einer Videoleinwand im DIY-Look direkt Lust darauf, seine Sim-Kinder eine Nacht im Garten campen zu lassen.
Im Gameplay wird allerdings schnell klar, dass wir uns zumindest das Outdoor-Kinofeeling abschminken können. Denn der erste Regen macht der Kinoleinwand (die letztlich nichts anderes als ein Fernseher ist) sofort den gar aus. Dann muss das gute Stück entweder repariert oder ersetzt werden.
Wer also die Jahreszeiten-Erweiterung nutzt, muss die Leinwand vor jedem Regenschauer schnell ins Trockene holen, sprich in den Bau- und Kaufmodus wechseln. Das ist auf Dauer mehr als nervig. Als ein für den Außeneinsatz konzipiertes Item hätten wir ehrlicherweise erwartet, dass die Kinoleinwand wetterfest ist oder sich zumindest innerhalb des Spielmodus „abbauen“ ließe und dann in diesem Zustand gegen Regen gewappnet ist. Dem ist aber nicht so.
Abgesehen von diesem Wermutstropfen, bietet das Set aber einige sehr schöne neue Items. Neben der erwähnten Feuerschale gibt es drei neue Sitzgelegenheiten: eine gepolsterte Kiste, einen Campingstuhl mit Tiermotiv und einen bunt bemalten Holzstuhl. Letzterer passt optisch zum neuen Outdoor-Spieltisch. Auch das neue Puppenhaus im DIY-Look gefällt uns wirklich gut und das Highlight ist natürlich das Deckenfort samt Lichterkette am Eingang. Abgerundet wird das Camping-im-Garten Feeling mit dem neuen Campingbett mit kindlich-verspieltem Bettzeug.
Für wen sich das Set lohnt
Das Problem mit der Kino-Leinwand trübt unsere sonst sehr positive Bewertung des Sets auf jeden Fall. Ohne Vorbehalt kann man es eigentlich nur all jenen empfehlen, die ohne die Jahreszeiten-Erweiterung spielen oder die es nicht stört, die Leinwand permanent zwischen Haushalts-Inventar und Spielewelt hin und her zu schieben.