Im Test: Star Wars Jedi: Fallen Order
Grafik
Obwohl Respawn Entertainment nicht die Frostbyte Engine, sondern die auf die Unreal Engine 4 gesetzt hat, macht Star Wars Jedi: Fallen Order optisch einiges her. Gerade der gewaltige Schrottplatz zu Beginn des Spiels wirkt schon sehr beeindruckend. Viele Raumschiffe, dreckige Gassen und abgenutzte Bauteile wurden gut nachgebildet. Gerade die Charaktere wirken durch Motioncapturing der Schauspieler sehr realitätsnah. Cal Kestis wird übrigens von dem bekannten Schauspieler Cameron Monaghan verkörpert, der unter anderem in der Serie Gotham mitgespielt hat. Forest Whitaker darf ebenfalls wieder in die Rolle des onderonianischen Rebellen Saw Gerrera schlüpfen.
Auch die dichten Wälder im späteren Verlauf des Spiels schaffen durch Schattenspielerein und Lichtstimmung eine beklemmende Atmosphäre. Nur bei den Wookies und ihrem zotteligen Fell möchte man am liebsten schreiend weglaufen, da hier am Detailgrad gespart wurde.
Technik
Technisch gesehen macht das Spiel einen guten Eindruck, wenn man die paar Bugs und Glitches weglässt. Die Ladezeiten halten sich in Grenzen, wobei diese beim häufigen Sterben schnell nerven können. Tode entstehen sehr oft durch die große Diskrepanz der Wegfindung. Die Steuerung schwankt zwischen magnetartigen Sprüngen und einer willkürlichen Steuerung an Abhängen.
Unsere Bewertung
Story - 85%
Spielumfang - 75%
Grafik - 90%
Steuerung - 70%
Spielspass - 90%
82%
Im Großen und Ganzen macht Star Wars Jedi: Fallen Order sehr viel Spaß. Doch leider baut sich in einem die dunkle Seite der Macht auf, weil man zum x-ten Mal irgendwo abstürzt ist. Die Rätsel sind sehr gut durchdacht und das herausfordernde Kampfsystem gefällt uns. Atmosphärisch macht das Spiel auf jeden Fall was her und durch den Droiden BD-1 hat man auch einen kleinen Freund an der Seite, den man irgendwie nicht vermissen will. Als PC-Spieler wünschte ich mir mehr Einstellungen bei der Tastenbelegung. Ich hab über 50 Stück zur Auswahl und möchte nicht irgendwelche Kombinationen auf denselben vier Tasten drücken.
Pro
- Gute persönliche Story
- Gute Atmosphäre
- Gut durchdachte Rätsel
- Gutes Kampfsystem
Contra
- Keine Schnellreisen
- Fest vorgegebene Speicherpunkte
- Tastaturbelegung (PC)
- hässliche Wookies