Im Test: The Outer Worlds
Mein Werdegang
Da bin ich also, Captain Les. Charismatisch, eine gute Lügnerin und kenne mich mit dem Knacken von Schlössern aus. Die perfekte Schurkin. Mein Abenteuer begann damit, dass mich Dr. Phineas aus der Kryostasis gerettet und mich auf dem Planeten Terra 2 ausgesetzt hat. Ich sollte mich zu einem Raumschiff der Kontaktperson begeben. Tragischerweise stand diese besagte Person unter der Abwurfstelle meiner Raumkapsel, weshalb ich mich alleine durchschlagen musste. An wilden Pirschern vorbei, begegnete ich in der ersten Höhle so einem Typen. Nach einem kurzen Gespräch unter „Freunden“ überzeugte ich ihn recht schnell, mir seine Waffe zu geben, um uns aus der Höhle zu schießen. Ich habe es mit Waffen aber nicht so, weshalb sich ein Schuss löste und ich den armen Teufel erschoss. Ein Arbeitsunfall, kann passieren. Aber wo er gerade tot da lag, konnte ich ihm auch gleich seine Ausrüstung nehmen. Damit würde ich zumindest in etwaigen Städten keine Aufmerksamkeit auf mich ziehen. Mit neuen Klamotten und einem fast vollen Magazin ging es schnurgerade aus der Höhle raus, direkt in die Arme von Banditen. Augen zu und den Abzug drücken. Ich hatte tatsächlich überlebt! Und hey, so viel tolle Sachen zum plündern und sogar Schwerter! Wahnsinn. Da ich im Hintergrund bereits das Raumschiff sah, ging ich also mit vollen Taschen weiter und traf irgendjemanden von irgendeiner Behörde, die das Raumschiff beschlagnahmen wollte. In dem kurzen Gespräch kam dann die Frage nach dem Typen in der Höhle auf. „Ob ich ihn gesehen hätte, warum ich seine Kleidung trage?“ Ich log, dass sich die Balken bogen. Spätestens jetzt wurde mir klar, dass es auf diesem Planeten nur von einfältigen Menschen wimmelt. Also ging ich soweit, dass ich hier für die amtliche Inspektion verantwortlich sei und die Beschlagnahmung des Schiffs veranlasse. So leicht kam ich noch nie an ein Raumschiff, wobei es äußerlich nicht wirklich berauschend aussah.
Im Schiff selbst, erklärte mir die eigensinnige künstliche Intelligenz ADA, dass ein Triebwerk defekt sei und wir ein Dingsbumms bräuchten, um es zu reparieren. Ich hatte ihr ehrlich gesagt nicht wirklich zugehört. Das Regulatordingsbumms gäbe es in der Stadt „unwichtig“, die von einer Firma namens „hab‘ ich vergessen“ geführt wird, die Dosenthunfisch herstellt. Es stellte sich aber heraus, dass der Thunfisch wohl zur Neige gegangen ist und stattdessen sonstige Stoffe in die Dosen gestopft werden. Der ansässige Firmen-Vorsitzende wollte mir helfen, weil er mich wohl nett fand. Er sagte mir bereitwillig, dass das gesuchte Teil bei irgendwelchen ehemaligen Mitarbeitern aufzufinden sei, die seine Firmenphilosophie wohl nicht mochten und eine eigene Siedlung mit Gewächshaus irgendwo außerhalb der Stadt gründeten. Das Teil könne ich aber nur bekommen, wenn ich den Strom abstellen würde. Andernfalls, würde ich zum Stromregulatordings und dabei sterben. Das wollte ich aber nicht.
Was er mir aber nicht gesagt hat, sondern die nette alte Dame im Gewächshaus, ist, dass in der Fabrik ebenfalls ein solcher Regulator verbaut war. Tja, da wollte er mich wohl foppen! Also zurück zum Chef und ihn zur Rede gestellt, was denn mit dem Teil in der Fabrik sei, die gerade sowieso nichts Produktives herstellt. Er meinte, ich könnte es nehmen, aber es würde die Stadt ruinieren. Was mich wunderte, weil sie sowieso nicht den gesündesten Eindruck macht, aber ok. Die Option wäre also entweder die Stadt ruinieren oder das Gewächshaus zerstören. Klug wie ich war, tüftelte ich einen Plan aus, um die alte Dame und ihre Anhänger wieder in die Stadt zu bekommen, den Regulator aus dem Gewächshaus zu nehmen und der Stadt eine glorreiche Zukunft zu geben! Ha, bin ich gut! Wie ich das gemacht habe? Pff, das müsst ihr schon selbst herausfinden! Ich verrate doch nicht all‘ meine Tricks.
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