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gamescom 2012: NEXON – Navy Field II

Die beiden Termine bei NEXON läuteten unsere letzte Nachmittagsrunde der diesjährigen gamescom ein. Pünktlich nach dem Mittagessen ging es um „Navy Field II“ und „Shadow Company“.

Den Anfang machte Navy Field II. Bei diesem Game begebt Ihr euch in Seeschlachten, die folgende 4 Länder unter sich ausmachen: Japan, England, Deutschland und die USA. Als Eroberer der großen blauen Weiten besitzt Ihr in eurer Flotte natürlich Schiffe, eine Mannschaft und den willen euren Schlachtplan in die Tat umzusetzen.

Die derzeit 200 Schiffe, die im Spiel implementiert sind, beruhen zum Teil auf Originalplänen, wurden anderen Schiffen nachempfunden, wurden aber auch teils komplett selbst designed. So werdet Ihr auf Schiffe stoßen, die es in der Realität nie gegeben hat, zu denen aber die Blueprints bereits existiert haben.

Historisch gesehen werdet Ihr Seeschlachten aus dem 1. & 2. Weltkrieg nachspielen können, bei denen es natürlich auch auf eure Strategie und Flottenplanung ankommt. Passend dazu gibt es einen Kampagnen-Modus, der sowohl über die Original-Enden der Geschichte verfügt, aber auch über alternative Enden, sofern Ihr die Welt auf den Kopf stellt.

Man betonte, dass es bei Navy Field II keines Falls darum gehen soll, eine damalige Schlacht 1:1 wieder zu geben, so werden zum Beispiel Einheiten, die in der einen oder anderen Schlacht gar nicht vorhanden gewesen sind, trotz alledem auf dem virtuellen Schlachtfeld wieder zu finden sein.

Im PvP-Modus wird es Maps geben, die eine Größe von bis zu 400m² haben und eine maximale Spielerzahl von 64 beherbergen können.

Zu Beginn des Spieles wählt Ihr einen Kapitän oder Kapitänin und wählt für eine dieser Personen dann eine Spezialisierung aus. Diese sind zum Beispiel: Support, Waffen, Rüstung, u.a…. Selbstverständlich könnt Ihr eure Schiffe auch aufrüsten, umbauen und verstärken, um im großen kühlen Nass gegen die Gegner bestehen zu können. Eure Flotte könnt Ihr euch nach Belieben zusammenstellen. Neue Schiffe sind hauptsächlich im Itemshop zu erwerben, der sich direkt im Spiel befindet.

Je weiter das Spiel fortschreitet, levelt euer Kapitän bis zu einer Maximalstufe von 100, die nach ca. 3 Monaten Spielzeit zu erreichen sein soll. Jeder Levelanstieg bedeutet das Verteilen eines neuen Spezialisierungspunktes. Neben dem Kapitän besteht eure Mannschaft aber auch aus Offizieren, in deren Rolle Ihr zwischenzeitlich schlüpfen könnt. Diese sind auch spezialisierbar und bilden mit die Grundlage eurer taktischen Einheiten. Wichtig ist, dass Ihr die Moral in eurer Crew stehts oben haltet, da diese nicht schiffsgebunden ist und mit ein wenig Pech eure Flotte verlassen wird.

Pro Schlacht, die Ihr bestreitet, stehen Euch 3 Schiffe zur Verfügung. Zur gleichen Zeit könnt Ihr euch immer nur auf eines dieser 3 Schiffe konzentrieren, dürft aber jederzeit die Schiffsart, bzw. das Schiff an sich wechseln. Der Kampf verläuft ein klein wenig nach dem Schere-Stein-Papier-Prinzip: Schiff X ist besser als Y, Y besser als Z, aber Z schlägt in den meisten Fällen X.

Der Ablauf ist jedoch relativ detailgetreu. Ihr startet die Maschinen des Schiffes von Hand und solltet das Schiff, wenn es in Fahrt ist, auch nicht unbedingt immer über dem Limit fahren lassen, da das für eure Motoren nicht unbedingt förderlich ist. Jede Kugel, die Ihr abschießt wird einzeln berechnet, ob diese auch das gewünschte Ziel trifft. Wer also denkt, dass er aus 2 Kilometern Entfernung einfach mal eben alles kaputt schießen kann, was Ihm irgendwie vor die Flinte kommt, irrt sich. Ihr müsst ebenfalls darauf achten, dass sich keine freundlichen Schiffe in der Schussbahn befinden, denn das so genannte ‚Friendly Fire‘ fügt euren Kameraden einiges an Schaden zu.

Derzeit gibt es auch Überlegungen mit Navy Field II die E-Sports-Schiene weiter aus zu bauen. In dem Free-to-Play Strategie-Spiel wird es, wie bereits angesprochen, einen Itemshop geben, in dem Ihr neben Schiffen auch Premiumaccounts erwerben könnt, spezielle Objekte, XP-Boosts und Ingame-Geld. Nach Aussagen von André Ruff, aus dem Marketing- und PR-Team, kann man aber auch mit genug investierter Zeit alle zur Verfügung stehenden, relevanten Inhalte erwerben.

Zur Spieldauer sei gesagt, dass große Schlachten auch mal schnell abendfüllend sein können. Es existieren aber auch Quick-Deathmatch Schlachten, die auf 15 Minuten begrenzt sind. Ein offizielles Release-Datum gibt es zwar noch nicht, aber man liebäugelt mit dem 1. Halbjahr 2013.

Auch ein Ingame-Tool zur Voice-Kommunikation ist geplant, um bei großen Schlachten eine bessere Abstimmung untereinander gewährleisten zu können. Als kleines sind die Funkansagen in den Schiffen in der Landessprache gehalten. Solltet Ihr euch also den Japanern anschließen und mit merkwürdigen Funksprüchen bombardiert werden, dann wundert euch nicht!

Navy Field II wird nur für den PC erscheinen. Für den einen oder anderen Interessenten unter Euch wird sicher auch in Sachen Beta etwas zu machen sein, sobald die Action losgeht.  Das wird voraussichtlich gegen Ende des Jahres sein. Bis dahin heißt es gedulden und fleißig auf Neues vom Spiel warten. Anbei noch der Trailer, der sich derzeit noch kurz in der Nachbearbeitung befindet:

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