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Im Test: Dying Light 2

Das Leben mit dem Virus und den Zombies geht in die nächste Runde

Sehr lange haben Fans auf den Nachfolger von Dying Light gewartet. Nach gut sechs Jahren war es dann so weit und vor knapp 2 Wochen veröffentlichte Entwickler Techland dann final Dying Light 2: Stay Human.

Da wir bereits den ersten Teil ausgiebig gespielt haben, werden wir auch diesen Teil als Vergleich bzw. als Referenz immer wieder einfließen lassen. Doch worum geht es im zweiten Teil nun genau?

Die Story
Die GRE, die an einem Impfstoff gegen das Virus forschten, hatten zunächst schnelle Erfolge erzielt, doch wie man es immer kennt, sind bei solchen Viren auch schnell weitere Organisationen, wie das Militär interessiert. So forschte die GRE stetig weiter an den Viruszellen und Mutationen (Resident Evil lässt grüßen). Es kam, wie es kommen musste, die THV wollte die Forschung für die militärischen Zwecke nutzen, doch es eskalierte und Millionen verloren ihre Leben oder fristeten ihr Dasein fortan als Untote. Für die Erforschung und Versuchsreihe nahm sich der Wissenschaftler Waltz vor allem kleine Kinder als Versuchsobjekte, genau wie euren Protagonist Aiden und seine Schwester Mia. Mit Aiden bewegt ihr euch als Pilger Kilometer weit durch die ganze trostlose Welt, von der nicht mehr viel außer Tot und einigen Überlebenden übrig sind.

Windräder schalten neue Sicherheitszonen und NPCs frei. (Quelle: Techland)

Die Geschichte spielt im Jahre 2036 und damit 15 Jahre nach dem Ausbruch der Seuche. Ihr seid schon viel rumgekommen auf euren Reisen als Pilger und landet schlussendlich in Villedore, einer großen Stadt, abgeschottet von der Außenwelt, in der es Hinweise auf eure Schwester zu geben scheint. Ob ihr Sie am Ende findet und welche Story markanten Punkte ihr dabei passiert, lassen wir jedoch für euch offen.

Die Fraktionen
Ein Pilger, wie ihr es seid sind oft in Verruf. Zwar transportieren sie Nachrichten und Güter quer durch das Land, vorbei an den Zombiehorden und anderen Gefahren, erledigen aber auch eher unschöne Jobs. Dennoch versucht ihr das Vertrauen von genau zwei der drei im Spiel vorhandenen Fraktionen zu gewinnen.

Erstere sind ein Überbleibsel derer, die sowohl der Infektion, als auch den andere Gefahren von Villedore (bisher) trotzen konnten. In kleinen Festungen findet ihr so immer wieder Gemeinschaften, die alles dafür tun, um weiterhin zu überleben. Sie schaffen neue Infrastrukturen, versorgen euch mit Nebenquests und Händlern.

Zwei Orte, an denen Ihr auf die Überlebenden treffen werdet, sind zum Beispiel der Basar und das Fischauge (beide relativ früh in der Story-Questline.

Dennoch findet ihr Sie auch immer wieder für Quick-Quest mitten in der Stadt, wenn ihr Sie vor Zombies retten müsst für kleine Belohnungen.

Überlebende vom Basar in Old Villedore. (Quelle: Techland)
Die quasi selbsternannte Stadtpolizei. Zwischen ihnen und den Überlebenden kommt es immer wieder zu Reibereien, sowohl um Territorien als auch um die Art und Weise, wie die Stadt oder eben das, was davon noch übrig ist, sicher und „lebenswert“ zu machen.

So findet ihr Peacekeeper Überwachungstürme und -trupps eigentlich immer in der Nähe von Zombies. Aber auch diese Artgenossen haben immer wieder Quests und Storyelemente für euch im Angebot.

Ein Lager der Peacekeeper ausgestattet mit UV-Beleuchtung. (Quelle: Techland)
Die Abtrünnigen sind die typische Haudrauf-Verbrecherbande. Diese Banditen findet ihr in der Open World oft in kleinen Gruppen neben Loot-Kisten und auf Dächern von Gebäuden, wo es zum Beispiel Kräuter, Honig und weitere brauchbare Gegenstände gibt.

Doch keine Banditenbande ohne Hauptquartier! An für sie taktisch sinnvollen Orten errichten Sie wahre Festungen. Meist führen mehrere Wege in diese Bauten, wovon ihr euch den unscheinbarsten aussuchen solltet. So könnt ihr mit Glück im Verborgenen einen nach dem anderen ausschalten. Wenn ihr eher der bzw. die volle Attacke rein ins Gemetzel-Spieler*in seid, schnappt ihr euch eure Waffen, sowie Medi Kits und Verbände und schnetzelt sie „einfach“ nieder. Wenn ihr den Anführer des Lagers erlegt, wird diese Festung ein Savespot für euch mit allen nötigen Annehmlichkeiten. Doch sichert euch vorher alle Gegenstände in diesem umkämpften Gebiet, da diese nach der Übernahme verschwinden!

Gruppe von Abtrünnigen aus der Story-Questreihe.(Quelle: Techland)

 

Sowohl die Überlebenden als auch die Peacekeeper schalten unterschiedliche Boni für die Stadt frei. Während die Überlebenden eher Richtung Bewegung und Movement orientiert sind (zusätzliche Slacklines, Puffer, um Fallschaden zu vermeiden und coole Trampoline), stärken die Peacekeeper eure Kampfbereitschaft mit zum Beispiel Autobomben! Durch die Entscheidung für die Fraktionen in bestimmten Abschnitten, sind je nach Entscheidung vielleicht nicht alle Aufgaben und Gebiete erreichbar. Wählt also immer Weise, wenn ihr ein bis dato neutrales Gebiet einer der Fraktionen zuweist!

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