Test

Im Test: EA’s FIFA 20

Und täglich grüßt das Murmeltier. EA präsentiert uns mit FIFA 20 den neusten Ableger der Reihe mit einigen Neuerungen!

Die wohl spannendste Neuerung ist die „Wiedereinführung“ des Straßenfußballs. Mit Fifa Street punkte EA erstmals 2005 mit eben einem anderen System, das bei der Spielerschaft auch sehr gut ankam: Weg von den Stadien dieser Welt – ab auf die Straße, wo kleine Hobbykicker oft beginnen, den Sport um das runde Leder für sich zu entdecken. Einfach andere Spielmechaniken sorgten für frischen Wind in der Fußball-Simulations-Szene. Der letzte Teil erschien dann im Jahre 2012. Doch nun ist FIFA Street zurück in Form des VOLTA Modus.

Doch schnell wird klar, dass der neuste FIFA-Teil wieder für viele Diskussionen bei Testern und vor allem den Spielern sorgen wird. Einerseits bietet EA nach Außen zwar einen 2-in-1 Titel doch viele Stellen im Spiel fühlen sich eher nach einem teuren Update, statt nach einem weiteren Spiel an. Ebenfalls heiß diskutiert wird wie nahezu jedes Jahr der FUT-Modus.


VOLTA FUßBALL

Das Kleinfeld rückt hier wieder deutlich in den Vordergrund und beleuchtet eine andere, auch schöne Ecke des Fußballs. In den Kleinfeld-Gefechten heißt es – eure Gang gegen die anderen Straßenfußballer. Ihr tretet entweder zu dritt, viert oder fünft in FIFA 20 neustem Modus gegeneinander an. FIFA Street war früher jedoch den Konsoleros vorbehalten, was jedoch dank FIFA 20 nun auch den PC-Spielern die Möglichkeit bietet, in den Genuss des Straßenfußballs zu kommen.

Doch was kann VOLTA noch bzw. was ist anders? Es ist schnell und taktisch – tolle Tricks oder mega Dribbling reicht hier eben nicht nur aus. Auch kleine Fehler können schnell zu einer brenzligen Situation führen und einen Treffer nach sich ziehen. Durch die oft vorhandenen Außenbegrenzungen bleiben dem Spieler und natürlich den Charakteren auf dem Feld, selten Verschnaufpausen. Es existieren zwar verschiedene Plätze und unterschiedliche Arenagrößen, dennoch wirkt der 5vs5 Modus an vielen Stellen ziemlich überladen und voll. Dennoch wird mit insgesamt 4 Spielmodi im VOLTA-Bereich für Abwechslung gesorgt.

Der Klassische – Ready to Play Modus. Wähle dein Lieblingsteam aus und spiele Derbies oder jede Paarung der Wahl auf den Straßen der Fußball-Simulation.
Die Community erstellt sich ihre Mannschaften und treten gegeneinander an. Diverse Schauplätze und Modi stehen hierfür zu Verfügung. Der Clou an der Sache ist jedoch, die Verpflichtung eines Spielers, nachdem ihr euren Gegner besiegt habt. So kann der eigene Kader gestärkt und besser ausbalanciert werden. Wer wird der „King der Straße“?
Um selbst zur Legende zu werden, müsst ihr euch zahlreichen anderen bekannten Größen stellen, um diesen Karrieremodus zu bewältigen. Aufwerten, deiner Mannschaft alles abverlangen und vieles mehr, um dem großen Traum ein Stück näher zu kommen: Die Qualifikation für das VOLTA-World Championship-Turnier in Buenos Aires.
Tritt online gegen andere Spieler an und arbeite dich an die Spitze. Sollte die aktuelle „Saison“ jedoch nicht so gut laufen, besteht auch die Möglichkeit, dass ihr euch später in einer schwächeren Division wiederfindet. Doch natürlich ist das Ziel klar und die Erwartung nur in Richtung Tabellenspitze gerichtet, um den Aufstieg zu feiern.

Neben den schnellen und actionreichen Begegnungen, die viel Spaß mit sich bringen, muss man jedoch auch für den VOLTA-Modus einige Abstriche hinnehmen. Wer auf Realismus steht, ist hier, im wahrsten Sinne des Wortes, fehl am Platz. Dennoch sorgt der Realismusverlust hier für kein schlechtes Spielerlebnis im generellen. Was jedoch auf die Dauer schnell nervig werden kann, sind die teils übertriebenen Jubel mit Handy-Foto aufnahmen nach einem Tor, die man natürlich nicht machen muss, sie einem aber quasi jederzeit aufgedrückt werden.

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